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Das menschliche Gehirn

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Das menschliche Gehirn

1989
1. Einleitung
2. Entwicklung von Kommunikationssystemen in der biologischen Evolution
3. Entwicklung der Vorstellungen über Bedeutung und Funktion des Gehirns
3.1 Seelenmodelle in der Antike
3.2 Atomistisch-holistische Kontroversen der Neuzeit
3.3 Das Gehirn als operational geschlossenes System?
3.4 Das Leib-Seele-Problem
4. Das Dreifachhirn
4.1 Das "neurale Chassis"
MacLean verwendet zur Illustration seiner Theorie des Dreifachhirns die Metapher eines Fahrzeugs, das von drei verschiedenen Fahrern gesteuert wird. Entsprechend bezeichnet er die Basis, auf der sich dann die Gehirnstrukturen entwickeln, als "neurales Chassis". Dieses umfasst das Rückenmark, den Hirnstamm mit dem verlängerten Mark (medulla oblongata) und der Brücke (pons) und das Mittelhirn (s. Fig.3). In der medulla ist der Sitz der Kontrolle über grundlegende Lebensfunktionen wie Atmung, Herzschlag, Schlucken, Verdauung und Stoffwechselvorgänge. Die Brücke enthält Faserbündel, die für die Koordination von willkürmotorischen Verhaltensweisen und deren Koordination mit mit den Sinneseindrücken dient. Das Mittelhirn ist eine wichtige Schaltstelle für gewisse sensorische und motorische Erregungen: Als direkte Reaktion auf bestimmte Umwelteigenschaften laufen einfache Programme ab, z.B. ein "Frierprogramm" (auch beim Menschen noch in der Form von Zittern und Gänsehaut beobachtbar). Die massgebliche Umwelteigenschaft, in diesem Fall die Temperatur, wird dabei in direktem Kontakt "erfahren"; das Abbild der Umwelt ist äusserst limitiert und selektiv. Das "neurale Chassis" entspricht etwa dem "Hirn" von Fischen und Amphibien und ist damit, evolutionär gesehen, 400-500 Mio. Jahre alt.
4.2 Der Reptilien-Komplex
4.3 Das Limbische System
4.4 Das Grosshirn
4.5 Bedeutung der Dreiteiligkeit des Gehirns
5. Die hemisphärische Spezialisierung
5.1 Beobachtungen an 'split brain'-Patienten
5.2 Funktion versus Erscheinung und alphabetische Schrift versus Bilderschrift
5.3 Die Polarität von Yin und Yang
5.4 Frauen, Männer und Emotionen
5.5 Spekulationen über evolutionäre Hintergründe
5.6 Bedeutung der hemisphärischen Spezialisierung
Literatur