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Weltbilder

Weltbilder

Einführung
1. Begriffliches und Grundsätzliches
1.1 Was ist ein Weltbild?
1.2 Alternative Bezeichnungen
1.3 Gibt es eine Logik des Weltbildwandels?13
Dieser Abschnitt ist mit Änderungen übernommen aus Dieter Steiner 1996: 18-21.
1.4 Ein idealtypisches Schema
1.5 Parallelisierung von Weltbildarten, Bewusstseinsstufen und Gesellschaftstypen
1.5.1 Nicht-hierarchisches Weltbild
1.5.2 Holistisch-organismisches und atomistisch-mechanistisches Weltbild
1.5.3 Relational-evolutionäres Weltbild
Das neue Weltbild, das wir relational-evolutionär nennen, und von dem wir annehmen, dass es im Kommen ist, können wir mit einem Wandel zu einem Bewusstsein mit integralen oder transpersonalen Zügen (vgl. 6 in "Bewusstsein") in Verbindung bringen. Dazu gehört dann auch die Vorstellung einer ökologischen Gesellschaft. Zweifellos hat dies einen gewissen spekulativen Charakter, es ist zum Teil Forderung, zum Teil Hoffnung. Es stellt sich hier wieder die Frage, was an der Kulturgeschichte folgerichtig ist, also gewissermassen autonom passiert, und was von unserem Zutun abhängig ist. Wenn die Vermutung stimmt, dass wir heute vor dem Scherbenhaufen einer Fehlentwicklung stehen, kommt ohne Zweifel dem letzteren eine entscheidende Bedeutung zu. Eine ökologische Gesellschaft würde sich dadurch auszeichnen, dass das Relationale oder Koevolutionäre des zugehörigen Weltbildes sich eben auch in ihr real auswirkt. Es sollte zu einem Ausgleich zwischen dem Individuellen und dem Gemeinschaftlichen kommen, zu einem Gegengewicht zum heute übermächtigen - wirtschaftlich bedingten - Zwang zur Globalisierung, damit ein Weiterbestehen von sowohl biologischer wie auch kultureller Vielfalt gewährleistet ist. Dies scheint nur realisierbar auf der Grundlage einer starken Dezentralisierung politischer und einer ausgeprägten Regionalisierung ökonomischer Strukturen, was zu einer Lebensweise führen würde, bei der die direkte Begegnung zwischen Menschen und zwischen Mensch und Natur die jetzt herrschende Anonymität und Entfremdung wieder, wenigstens teilweise, überwinden könnte.40
Vgl. dazu z.B. Murray Bookchin 1988, und Arne Naess 1993, besonders 41 ff., und Steiner 1995.
2. Holismus versus Atomismus: Zwei Weltbilder im Widerstreit41
Dieses Kapitel ist mit Änderungen übernommen aus Steiner 1996: 28-38.
2.1 Zwei Kulturen
2.2 Geist versus Materie
2.3 Zwecke versus Ursachen
2.4 Werte versus Fakten
2.5 Konsequenzen für das Mensch-Umwelt-Verhältnis
3. Überwindung der Gegensätze: Archaisches in Vergangenheit und Zukunft97
Dieses Kapitel ist mit Änderungen übernommen aus Steiner 1996: 38-49.
3.1 Das undifferenzierte Weltbild der archaisch-matrizentrischen Zeit
3.2 Leben ist mehr als Sprache
3.3 Die Dualität des relationalen Weltbildes
3.4 Warum der Zusatz "evolutionär"?
3.5 Verbindung zwischen Zwecken und Ursachen
3.6 Versöhnung zwischen Werten und Fakten
3.7 Die ökologische Vernunft kann nicht etwas Beliebiges sein
4. Rolle und Bedeutung der Deutungssysteme Religion, Philosophie und Wissenschaft171
Dieses Kapitel ist mit Änderungen übernommen aus Steiner 1998.
4.1 Der heutige Orientierungsverlust
4.2 Die "seelisch-geistige Nahrungskette"
4.3 Zu den "Nahrungsunterbrüchen" und ihrer Überwindung
4.3.1 Wissenschaft
4.3.2 Philosophie
4.3.3 Religion
Zitierte Literatur