Die bisher genannten Vorstellungen haben einen spekulativen Charakter in dem Sinne, dass sie offenbar davon ausgehen, dass eine Entwicklung der postulierten Art so oder so stattfinden wird, weil sie gewissermassen in der Logik der Evolution liegt. Auf die Frage, ob dies trotzdem heisst, dass wir Menschen aufgefordert sind, an dieser Entwicklung unterstützend mitzuwirken, gibt es keine klare Antwort. Anders ist dies mit Vorstellungen, die in der gegenwärtigen Entwicklung zur Informationsgesellschaft geradezu eine zivilisatorisch-technische Voraussetzung für den Übertritt der Menschheit aus einer materiell orientierten in eine geistig orientierte Epoche mit einer integralen Bewusstseinsform evtl. planetaren Charakters sehen. Z.B. präsentieren Herbert Matis und Dieter Stiefel ein solches Modell (siehe Abbildung
10).191Siehe Herbert Matis und Dieter Stiefel 1991: 248 ff. Sie geben für Abb.9 als Quellenangabe Nefiodov 1990, 90, an, aber ein entsprechender Eintrag fehlt im Literaturverzeichnis.
In einer künftigen Informationsgesellschaft werden die wichtigsten Ressourcen und Produkte nicht mehr Kapital und materielle Güter sein, sondern Wissen und Information. Schon heute wird ja Information in unglaublichem Umfang produziert: